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Geodäsie (DGK)

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Aktuelle Meldungen, Entwicklung, Neues


 

Neuerscheinung zur ländlichen Bodenordnung und Flurbereinigung in Deutschland

Herr Prof. Dr.-Ing. Joachim Thomas, Referatsleiter i.R. im vormaligen Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat gebeten, auf folgende Neuerscheinung hinzuweisen:

Joachim Thomas: Handbuch zur ländlichen Bodenordnung und Flurbereinigung in Deutschland.

Das Handbuch ist in deutscher, englischer und ukrainischer Sprache erschienen. Es liegt in gedruckter Form vor sowie auch als kostenfreies eBook.

Bitte finden Sie in der Anlage das Cover des Handbuches sowie ein ausführliches Exposé mit Angaben zum Erwerb des Buches.

Mit bestem Gruß – Helmut Hornik für die Geschäftsstelle DGK

Anlagen erwähnt


 

EGU General Assembly 2025 Vienna, Austria / 27 April – 2 May 2025

announcement in the DGK-website: 09.11.2024


 

Pressemitteilung des VDE-Verlags - Technik. Wissen. Weiterwissen


Sehr geehrte Damen und Herren,

die Professur für Geosensorik und Ingenieurgeodäsie der ETH Zürich veranstaltete vom 11. bis zum 14. April 2023 den 20. Internationalen Ingenieurvermessungskurs. Dieser Kurs setzt eine überaus traditionsreiche Reihe fort, die seit 1976 unter der Bezeichnung „Ingenieurvermessung" abwechselnd von der TU München, der ETH Zürich und der TU Graz organisiert wird. Im diesem Tagungsband sind die Beiträge veröffentlicht, die am Kurs in Vorträgen oder mit Postern auf Deutsch oder Englisch präsentiert wurden.

Wieser, Andreas (Hrsg.)
Ingenieurvermessung 23

Nachfolgend stellen wir Ihnen ausführliche Informationen zu diesem Thema bereit:
Pressemitteilung
Cover webfähig
Cover druckfähig
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Leseprobe

(eingestellt: 08.05,2023)


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++ DVW-Pressemitteilung ++

DVW-Zukunftspreis erstmals vergeben

Das Kooperationsprojekt „Connected Urban Twins – Urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge für Integrierte Stadtentwicklung“ (CUT) der Städte Hamburg, Leipzig und München wird 2022 mit dem DVW-Zukunftspreis ausgezeichnet.

Der DVW e.V. – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement verleiht 2022 erstmalig den DVW-Zukunftspreis. Dieser zeichnet eine bahnbrechende Idee oder überzeugende Leistung in Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement aus, die den internationalen Stand von Wissenschaft und Technologie deutlich erweitert hat und die von überragend interdisziplinärer oder übergeordneter gesellschaftlicher Bedeutung ist.
Der DVW-Zukunftspreis würdigt die Rolle von Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement als grundlegende Querschnittsdisziplin im interdisziplinären Zusammenspiel in den Projekten. Damit fördert der DVW das Verständnis der Beiträge von Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement für den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt und zur Lösung besonderer gesellschaftlicher Herausforderungen und steigert die Sichtbarkeit von Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement in der breiten Öffentlichkeit.

Der DVW-Zukunftspreis ist ein ideeller, undotierter Preis und wird – ab jetzt – im zweijährigen Turnus verliehen. Die Auswahlentscheidung wird von einem hochkarätig besetzten Findungskomitee vorbereitet und von der Mitgliederversammlung des DVW e.V. getroffen.

2022 ist die Wahl auf das Kooperationsprojekt „Connected Urban Twins – Urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge für Integrierte Stadtentwicklung“ (CUT) der Städte Hamburg, Leipzig und München wird mit dem DVW-Zukunftspreis gefallen.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im Anhang.

Weiteres Bildmaterial kann angefragt werden.

Kontakt:
DVW e.V. - Geschäftsstelle
DVW e.V. - Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement
Dipl.-Ing. Ina Loth
Rotkreuzstr. 1 L, 77815 Bühl
Tel.: +49 7223 9150 850
Fax: +49 7223 9150 851
Mail:
geschaeftsstelle(at)dvw.de
Webseite: www.dvw.de

Anhang: DVW_PI-10-2022_Zukunftspreis-2022.pdf / CUT_Logo.png / 221018_DVW-Zukunftspreis_2022_pixabay.jpg / 22-05-05_CUT_Team_Bild Angela Pfeiffer_red.jpg


 

 

New book

G. Milev, I. Milev; Applied and Engineering Geodesy

The project consists of three parts:

1. Engineering surveying,  

2. Application of Geodesy in Earth Sciences,     

3. Other (non-engineering and natural scientific) aspects of Geodesy.

The three parts together treat the versatile application of Geodesy.

Part 1. ENGINEERING SURVEYING consists of five published books:  

1. Basics, systems and technologies in Engineering Surveying – 2017; 498 p.

2. Design and implementation of physical and general plans – 2017; 325 p.

3. Construction of linear objects, buildings, facilities, installation of technological equipment. Plans of the built complex objects – due to the large volume, over 1500 pages, it is separated into three books – 3 (3.1 – 2020; 524 p.), 3 (3.2 – 2022; 530 p.) and 3 (3.3 – 2022; 468 p.)

The books are published in Bulgarian language. However, each of the five books offers a detailed presentation in English language (cover page, annotation, foreword, contents, biographies of the authors).

Further information:

1. EN-3 книги- - new (3).pdf

2. EN - PLAKAT-KN - 1 (1).pdf
                    
3. EN - PLAKAT - KN - 2.pdf

4. EN - PLAKAT-KN 3 - 1, 2, 3.pdf

5. Role and significance of the system of monographs in engineering geodesy - Summary.pdf

6. Further link: http://space.bas.bg/bg/publishing_activity/books_and_journals.html

19.08.2022


 

Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW)| Nominierungsaufruf: Preis der BBAW, gestiftet von der Peregrinus-Stiftung (Rudolf Meimberg) 2023

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei möchte ich Ihnen den Nominierungsaufruf der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für den

PREIS DER AKADEMIE, GESTIFTET VON DER PEREGRINUS-STIFTUNG (RUDOLF MEIMBERG) 2023

übermitteln.

Mit dem mit 8.000 Euro dotierten, von der Peregrinus-Stiftung (Rudolf Meimberg) zur Verfügung gestellten Preis der Akademie sollen herausragende Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den ost- oder südosteuropäischen Staaten gewürdigt werden, die dort ihren Lebensmittelpunkt haben.

Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten unterstützen und diesen Nominierungsaufruf in Ihrem Wirkungs- und Verantwortungsbereich bekannt machen könnten.

Die Nominierungsfrist endet am 15. September 2022.

Nominierungen senden Sie bitte an meine unten angegebene Adresse. Für etwaige Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen – Karin Elisabeth Becker

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Dr. Karin Elisabeth Becker
Leiterin des Präsidialbüros, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin, GERMANY
Tel.: +49 30 20370-241, E-Mail: becker@bbaw.de

Anlagen:
 – 22-07-31_Formblatt_Peregrinus.docx
 – 22-07-31_Peregrinus-Preis - Informationsblatt 2023.pdf
 – 22-07-31_Peregrinus-Preis - Nominierungsaufruf - Externe.pdf


 

New film: “Geodesy and GGOS, the Global Geodetic Observing System of the IAG”

Dear all,

there is a new film about Geodesy and GGOS, the Global Geodetic Observing System of the IAG.

https://www.youtube.com/watch?v=Jwqz097N2IY&list=PLIIfsJS7iAuxXGqq0YLAUO_m_06za9vqr&index=1

which was also produced in German and in Spanish.

It can be used for many purposes always when you want to explain what (global) geodesy is doing.

 Just watch it and forward the link to others.

Best regards - Harald Schuh, Chairman of Ausschuss Geodäsie (DGK) of the Bavarian Academy of Sciences and  Humanities

 


 

VDE-Verlag - Pressemitteilung - Neuerscheinung: Thomas Brinkhoff - Geodatenbanksysteme in Theorie und Praxis, Einführung unter Berücksichtigung von PostGIS und Oracle

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

Geodatenbanken sind essenzieller Bestandteil von Geoinformationssystemen und anderen Anwendungen, die räumliche Daten verarbeiten oder bereitstellen. Geodatenbanksysteme dienen der Modellierung und Speicherung von Geodaten. Dieses Lehrbuch bringt allen, die sich mit Geodaten beschäftigen, die Grundkenntnisse für einen kompetenten Umgang mit Geodatenbanksystemen näher.

Thomas Brinkhoff
Geodatenbanksysteme in Theorie und Praxis
Einführung unter Berücksichtigung von PostGIS und Oracle

Nachfolgend stellen wir Ihnen ausführliche Informationen zum Titel bereit:
Pressemitteilung
Cover webfähig
Cover druckfähig
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Leseprobe

Gern senden wir Ihnen ein Rezensionsexemplar der interessanten Neuerscheinung.

Ihr Team des VDE VERLAGs

 


 


 

ISSI/ISSI-BJ Joint Call for Proposals 2022 for International Teams in Space and Earth Sciences

ISSI/ISSI-BJ Joint Call for Proposals 2022 for International Teams in Space and Earth Sciences

The International Space Science Institute (ISSI) in Bern (Switzerland) and ISSI-BJ in Beijing (China) invite proposals for establishing International Teams to conduct, at their respective meeting facilities, research in the Space Sciences.

Deadline for proposals:     March 17, 2022

To be eligible, research projects must involve the interdisciplinary analysis and evaluation of spacecraft data. They may also draw on complementary ground-based data and/or theoretical modelling where this adds scientific value.

This call is open to all scientists, regardless of nationality or institutional affiliation, who are actively involved in any of the following research fields:

1. Space Sciences: Magnetospheric and Space Plasma Physics, Solar-Terrestrial Sciences, Solar and Heliospheric Physics, Planetary Sciences, Astrobiology, Astrophysics, Cosmology, and Fundamental Physics in Space

2. Earth Sciences using space data. This includes understanding and modelling Earth system processes, as well as climate change projections.

Download the complete Call for Proposals - Scientific Activities (issibern.ch)

For further information and questions please contact: Mark Sargent (ISSI Science Program Manager).

Apologies if you receive this announcement multiple times. A further reminder about the current International Team proposal call will be sent to this mailing list one month prior to the submission deadline.


This message has been sent to recipients of the ISSI newsletter and individuals who have previously participated to an ISSI/ISSI-BJ activity. You may also be receiving this message upon personal request, or because you have been identified as a potentially interested scientist by an ISSI staff member or affiliate.

Our mailing address is:
International Space Science Institute, Hallerstrasse 6, Bern 3012, Switzerland


 

 

J. Kauer, H.Lehmkühler, Hardy, R. Steinmann (Hrsg.): BIM & GIS - Grundlagen, Synergien und Best-Practice-Beispiele

2022, 193 Seiten, 170 x 240 mm, Broschur
ISBN 978-3-87907-674-1, E-Book: ISBN 978-3-87907-675-8. 32,00 €

www.vde-verlag.de/buecher/537674/bim-gis.html

Beschreibung:

Sowohl Building Information Modeling (BIM) als auch Geoinformationssysteme (GIS) beschreiben die uns umgebende räumliche Welt in digitaler Form. Beide Welten existieren seit mehr als 30 Jahren. Die moderne IT ermöglicht nun erstmals ihre Symbiose mit teilweise erstaunlichen Auswirkungen. So stellen BIM-Daten einen neuen „Rohstoff" für die GIS-Industrie dar, insbesondere bei der Modellierung von 3D-Stadtmodellen – also im Bereich des City Information Modelings (CIM). Auf der anderen Seite können vorhandene GIS-Daten maßgeblich dazu beitragen, bessere Planungen und damit bessere Entscheidungen bei Bauprojekten zu erreichen – vor allem bei Infrastrukturprojekten.

Dieses Buch bildet eine wertvolle Grundlage für die Integration von BIM und GIS. Es gibt eine umfassende Einführung in die wichtigsten Aspekte von BIM auf der einen Seite und die technischen Grundlagen und Anwendungsfelder von GIS auf der anderen Seite. Darauf aufbauend geht es vertieft auf Unterschiede und Synergien zwischen den beiden Technologien ein und erörtert die Möglichkeiten der Integration. Anhand von acht Praxisbeispielen wird dokumentiert, was heute schon möglich ist und wo noch weitere Anstrengungen erforderlich sind.

Das Buch richtet sich an interessierte Leser und Branchenpraktiker aus dem BIM- und GIS-Bereich. Es ist keine wissenschaftliche Betrachtung der Thematik. Es soll vielmehr eine praxisnahe Reflexion der Synergiepotenziale ermöglichen.


 

historische Monographie "The Delft School of Geodesy"

Unser Korrespondierendes Mitglied Martien Molenaar, University of Twente, The Netherlands, hat uns einen interessanten Hinweis auf die historische Monographie "The Delft School of Geodesy" zukommen lassen. Er schreibt dazu (in Zusammenhang mit der “Corona-Krise”):

"The shutting down of social life here in the Netherlands meant that we have time for activities which otherwise would have lower priority. In the Netherlands we initiated some twenty years ago an organisation with the name “De Hollandse Circkel”. The name refers to an instrument developed in the 16th century, which is a predecessor of the later theodolite. The main aim this organisation is to document the history of the development and professional application of landsurveying and geodesy  in our country.

It was in the context of this organisation that I took the initiative to write about the development of the ideas of Tienstra and Baarda under the title of the "Delft School in Geodesy". The original publication was in Dutch in 2020.

Roel Nicolai, who was Principal Geodesist of the Shell from 2006 until 2016 and who is at present president of “De Hollandse Cirkel”, translated the text to English.

A digital publication can be found on the site of De Hollandse Cirkel:

<https://www.hollandsecirkel.nl/documentatiecentrum/g-h-monografieen?format=raw&task=download&fid=321>"

 

 

App WILD T2 (Fritsch und Klein) zum 100-jährigen Bestehen von WILD Heerbugg, jetzt Leica Geosystems und Teil von Hexagon (D. Fritsch 18. Mai 2021)

"Wie vielen unseren Kolleginnen und Kollegen bekannt, wurde WILD Heerbrugg am 26. April 1921 als Firma "Heinrich Wild, Werkstätte für Feinmechanik und Optik, Heerbrugg" gegründet. Zum 100-jährigen Bestehen der Fa. WILD Heerbrugg (jetzt Leica Geosystems und Teil von Hexagon) habe ich eine 3D App mit dem Namen WILD T2 entwickelt, auch um neue Wege der historischen Forschung und Didaktik aufzuzeigen. Pünktlich am 26. April 2021 wurde diese bei Apple's App Store und Google's Play Store zum Download angeboten. Als junger Bundeswehrsoldat habe ich 1970 fast täglich mit dem Theodoliten T2 Messungen ausgeführt - es war ein schönes Instrument und hat mich damals sehr beeindruckt!
Die App konnte ich zusammen mit meinem langjährigen Freund Michael Klein, Fa. 7reasons, Wien, entwickeln, mit dem ich auch in den beiden EU-Projekten ITN-DCH und 4D CH World sehr erfolgreich zusammengearbeitet und Apps entwickelt habe. Wir haben auch ein Promotion-Video erstellt, das von Leica Geosystems auf Facebook hochgeladen wurde:
https://fb.watch/596MIJ14vW/
Manchmal sollten wir als Wissenschaftler auch die großartigen Leistungen und Innovationen der Industrie anerkennen. In unserem Bereich, der Geodäsie und Geoinformatik, könnten wir ohne eine leistungsfähige Industrie keine großangelegten Forschungen und Entwicklungen durchführen. Daher war es mir (und ist es auch immer noch) wichtig, mit der Industrie eng zusammenzuarbeiten, was sich auch für die Universität Stuttgart ausgezahlt hat (Photogrammetrische Woche und viele Industrieprojekte). WILD Heerbrugg kenne ich seit etwa 1985, später war ich Mitglied des Verwaltungsrats von Leica Geosystems (2002-06) und seit 2016 vertrete ich Hexagon bei den Vereinten Nationen, New York, als Botschafter des Privaten Netzwerks im Bereich Global Geospatial Information Management (UN-GGIM)
Wir haben die App WILD T2 mittels interaktiver Computergraphik entworfen und die 3D-Objekte in 15 Geschichten eingebettet. Daher sind die dargestellten Animationen der nächste logische Schritt im Bereich "Digitaler Zwilling".  An der Uni Stuttgart wird die App im Studiengang "Digital Humanities" den Studierenden angeboten. Als Sprachen stehen Deutsch, Englisch und Mandarin zur Verfügung. Mit einer solchen App kann man Technikgeschichte mit modernen Methoden so aufbereiten, dass das Lernen Spaß macht!
Für den Einsatz in der Lehre gibt es auch eine Windows-Version, die bei mir jederzeit angefordert werden kann.
Viel Spaß beim Einsatz der App und mit der Bitte um Feedback (Kritik ist auch erwünscht) verbleibt
mit kollegialen Grüßen
Dieter Fritsch
Prof. Dr. Prof. h.c. Dieter Fritsch
Univ. Stuttgart (18. Mai 2021)"


Pressemitteilung BKG: Mit Map on Demand Karten selber erzeugen & drucken

Pressemitteilung

Mit Map on Demand Karten selber erzeugen & drucken

„Map on Demand“ heißt eine neue Webanwendung des BKG, die am 5. Mai 2021 der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird. Sie erlaubt es allen Nutzer:innen, druckfertige Karten und Kartenausschnitte zu erzeugen.

Die Ausschnitte und ganze Kartenabfolgen können dabei individuell erstellt werden, sie sind nicht vordefiniert. Die Atlasfunktion ermöglicht es, bis zu fünf frei wählbare Ausschnitte eines Maßstabbereichs zu einer Folge von Kartenblättern anzuordnen. Das heißt, Nutzer:innen können zum Beispiel den Verlauf eines Flusses mit einer Kartenabfolge abbilden oder ein Stadtgebiet nach den eigenen Wünschen als Kartenausschnitt drucken. Die Webanwendung stellt Kartengrundlagen aus Deutschland und sogar weltweit kostenfrei bereit.

Eine detaillierte Anleitung zur Nutzung finden Sie hier: https://map-on-demand.bkg.bund.de/mod_od/UserHelp/Map%20On%20Demand%20Hilfe.pdf

10 Downloads pro Tag können mit jeweils fünf Karten desselben Maßstabes erzeugt werden.

https://gdz.bkg.bund.de/index.php/default/map-on-demand.html

Hintergrundinformationen zum Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG):

Als zentraler Dienstleister des Bundes und Kompetenzzentrum für Geoinformation und geodätische Referenzsysteme befasst sich das BKG mit der Beobachtung über die Datenhaltung bis hin zur Analyse, Kombination und Bereitstellung von Geodaten. Von der Arbeit des BKG, einer Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), profitieren insbesondere Bundeseinrichtungen, die öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft – und fast jeder Bürger in Deutschland. Experten aus den verschiedensten Bereichen wie Verkehr, Katastrophenvorsorge, Innere Sicherheit, Energie und Umwelt verwenden Geodaten, Landkarten, Referenzsysteme und Informationsdienste des BKG für ihre Pläne und Untersuchungen. Das BKG unterhält ein Dienstleistungszentrum in Leipzig sowie geodätische Observatorien im In- und Ausland. Weitere Informationen finden Sie unter www.bkg.bund.de.

Pressekontakt:

Dr. Anja Niederhöfer

Telefon: 069 6333 230

E-Mail: presse@bkg.bund.de


Prof. Frank Flechtner wurde mit dem AIAA International Cooperation Award ausgezeichnet

"Am 23. März 2021 hat das American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA), der weltweit größte Luft- und Raumfahrttechnik Verband mit Sitz in den USA, seine diesjährigen Preisträger*innen bekanntgegeben. Acht Hauptpreise, darunter auch der AIAA International Cooperation Award, werden auf der AIAA Aerospace Spotlight Gala verliehen. Die Preisverleihung wird am 12. August 2021 virtuell stattfinden.

Mit dem AIAA International Cooperation Award werden seit 1988 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ausgezeichnet, um deren bedeutsame Beiträge zur Luft- und/oder Raumfahrt und ihr besonderes Engagement in der internationalen Zusammenarbeit mit Projektpartnerinnen und Projektpartnern sowie mit Organisationen zu würdigen.

Prof. Dr. Frank Flechtner  vom Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ wurde nun mit dem renommierten AIAA International Cooperation Award ausgezeichnet. Die Begründung der AIAA: “Für die herausragende Leitung des internationalen Konsortiums bei der Planung und Durchführung der erfolgreichen Erdschwere-Missionen GRACE und GRACE-FO.”
Neben Prof. Flechtner erhalten Michael Watkins und Michael A. Gross vom NASA Jet Propulsion Laboratory sowie Albert Zaglauer von Airbus Defence and Space diesen Preis für herausragende internationale Kooperation.

Mit dem AIAA International Cooperation Award erhält Prof. Dr. Frank Flechtner seine insgesamt achte Auszeichnung für sein wissenschaftliches Wirken und Engagement. Seit 1992 ist Prof. Flechtner am GFZ tätig. Er leitet seit 2010 die Sektion 1.2 - Globales Geomonitoring und Schwerefeld und ist seit 2013 Professor für Physikalische Geodäsie an der Technischen Universität Berlin.

Link zur Mitteilung AIAA:
https://www.aiaa.org/news/news/2021/03/23/aiaa-aerospace-spotlight-awards-gala-to-confer-top-honors

Quelle: https://www.gfz-potsdam.de/medien-kommunikation/meldungen/detailansicht/article/prof-frank-flechtner-wurde-mit-dem-aiaa-international-cooperation-award-ausgezeichnet/

 


Neues Sachbuch: Mission Erde - Geodynamik und Klimawandel im Visier der Satellitengeodäsie

Das neue Sachbuch, geschrieben von vier Geodäten der Technischen Universität München, ist aktuell im Springer-Verlag erschienen.
Es richtet sich an interessierte Laien, die mehr über unseren faszinierenden Planeten erfahren wollen, aber auch an Fachexperten naturwissenschaftlicher Disziplinen. Die Leser werden mitgenommen auf eine spannende Zeitreise von den ersten Vermessungen in der Antike bis in das Zeitalter der Satelliten, die uns die weltweite Bestimmung von extrem genauen Positionen und eine globale Sicht auf unseren Heimatplaneten ermöglichen. Anhand anschaulicher Beispiele wird vermittelt, wie tief die globale Positionierung und Navigation mit Satelliten unseren Alltag durchdrungen haben, und welche fundamentalen Beiträge die Geodäsie als die Wissenschaft von der Vermessung der Erde zum Verständnis des Erdsystems und zur Bestimmung der Auswirkungen des Klimawandels liefert.
Mit Interviewbeiträgen von Günter Hein, Harald Lesch und Stefan Rahmstorf.

Detlef Angermann, Roland Pail, Florian Seitz, Urs Hugentobler: Mission Erde - Geodynamik und Klimawandel im Visier der Satellitengeodäsie, Springer, ISBN: 978-3-662-62337-4, 2021.

Weitere Informationen zum Buch:
https://www.springer.com/de/book/9783662623374


Manfred Weisensee mit dem GOLDENEN LOT ausgezeichnet

Professor Dr. Manfred Weisensee, Präsident der Jade Hochschule, ist am vergangenen Freitag (8. November) in Köln mit dem GOLDENEN LOT ausgezeichnet worden. Der Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) würdigt mit dieser Auszeichnung Weisensees außergewöhnliches Engagement für die deutsche Geodäsie und Kartographie. Die Laudatio hielt die Vorjahrespreisträgerin Stella Deetjen.   ´

Besonders hervorgehoben wurden sein Engagement als langjähriger wissenschaftlicher Berater des wohl wichtigsten deutschsprachigen Fachmagazins der angewandten Geodäsie, die ehrenamtliche Präsidentschaft der Deutschen Gesellschaft für Kartographie und seine wissenschaftliche Reputation. Manfred Weisensee habe Zukunftstrends sehr früh erkannt und entsprechend agiert, sagte die Laudatorin, beispielsweise mit seiner Beteiligung an der Einführung des Geoinformationswesens an der Hochschule in Oldenburg bereits in den 1990er Jahren. Heute wisse man, dass Geodaten (= ortsbezogene Informationen) nicht mehr losgelöst von digitalen Geschäftsprozessen betrachtet werden können, sondern innovativen Mehrwert ermöglichen. Dieses Potenzial früh erkannt zu haben und sich mit anderen Fachgebieten zu vernetzen, sei eine der wichtigen Leistungen von Manfred Weisensee. Ebenso seien viele seiner Forschungsprojekte sehr vorausschauend gewesen, wie z.B. „North Sea Sustainable Energy Planning“ oder auch „Hydrogen Transport Economy“.  

„Megatrends muss man nicht voraussagen, denn sie sind schon da und markieren Veränderungen, die uns schon lange prägen und auch noch lange prägen werden. Man muss sie nur identifizieren und auf das Umfeld anwenden. Manfred Weisensee war und ist in diesem Sinne immer schon in der Zukunft unterwegs gewesen“, so Wilfried Grunau, Präsident des Ingenieurverbandes.  

Zu den bisherigen Preisträgern gehören hochrangige Politiker (Joachim Gauck, Johannes Rau, Klaus Töpfer), namhafte Wissenschaftler und Ingenieure (Ulf Merbold, Michael McKay, Wilfried Grunau) sowie andere Personen des öffentlichen Lebens (Arved Fuchs, Ranga Yogeshwar, Bernhard Hoëcker), von denen nicht wenige regelmäßig wiederkehrend an den jährlichen Preisverleihungen teilnehmen und in lockerer Runde über ihre aktuellen Aktivitäten berichten.   (Pressemitteilung VDV 10.11.2019)


KI: DFG Förderinitiative von rund 90 Millionen Euro

"Gesamtpaket von rund 90 Millionen Euro / Ausschreibung und Förderung von bis zu acht Forschungsgruppen und 30 Nachwuchsgruppen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat eine strategische Förderinitiative im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) beschlossen. In ihrem Rahmen sollen in den kommenden Jahren in verschiedenen Förderprogrammen Projekte aus allen Bereichen der KI-Forschung gefördert werden. Hierfür sind insgesamt rund 90 Millionen Euro an Fördermitteln vorgesehen."

... (https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2019/pressemitteilung_nr_50/index.html


Bis zu 30 Professuren zur KI-Strategie der Bundesregierung

"Bis zu 30 zusätzliche Alexander von Humboldt-Professuren sollen bis zum Jahr 2024 auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz besetzt werden. Hiermit will die Alexander von Humboldt-Stiftung zur nationalen KI-Strategie der Bundesregierung beitragen, die die Schaffung neuer KI-Lehrstühle in Deutschland zum Ziel hat.

Die Alexander von Humboldt-Professur ist mit 5 Millionen Euro für experimentell und 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende Wissenschaftler der höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Sie holt internationale Spitzenforscherinnen und -forscher aus dem Ausland an deutsche Universitäten und bietet ihnen hier langfristige Perspektiven. Die Humboldt-Professur eröffnet deutschen Hochschulen die Chance, Spitzenkräften international konkurrenzfähige Rahmenbedingungen zu bieten und ihr eigenes Profil im weltweiten Wettbewerb zu schärfen. Jedes Jahr konnten bislang bis zu zehn Humboldt-Professuren verliehen werden. Nun können jährlich sechs weitere Professorinnen und Professoren speziell für das Gebiet der Künstlichen Intelligenz für Deutschland gewonnen werden. Nominierungen sind ab sofort möglich." ...

"Für die neuen Alexander von Humboldt-Professuren für Künstliche Intelligenz können nicht nur Forscher und Forscherinnen aus technischen Fachgebieten nominiert werden, sondern auch solche, die sich mit den sozio-ökonomischen, ethischen oder rechtlichen Aspekten der Künstlichen Intelligenz befassen. Daneben bleiben bis zu zehn Professuren wie gewohnt für alle Disziplinen offen.

Weitere Informationen unter www.humboldt-professur.de." (https://www.humboldt-foundation.de/web/pressemitteilung-2019-15.html)


Shandong verleiht Holger Magel den Titel "Botschafter der Freundschaft"

"Eine ganz besondere Ehrung erfuhr Ehrenpräsident Prof. Holger Magel anlässlich des Besuches der Vizegouverneurin REN Airong in München - zuständiges Mitglied der Provinzregierung Shandong für Internationale Beziehungen, Handel und Ernährungssicherheit.

Frau Ren überreichte dem seit 1988 bis heute in Shandong beratenden und lehrenden Professor die Urkunde zum „Botschafter der Freundschaft der Provinz Shandong“.

In ihrer Laudatio bezeichnete und dankte die hochrangige Politikerin Magel als Initiator, Geburtshelfer und ständiger Begleiter des inzwischen chinaweit berühmt gewordenen deutsch - chinesischen Modellprojekts „Dorf-und Landentwicklung Nan Zhang Lou“ in Shandong. Magel ist längst Ehrenbürger dieses 4.000 Einwohner großen Dorfes.

Noch von Franz Josef Strauß angeschoben, ist dieses 1988 gestartete Projekt unter Anwendung angepasster bayerischer Theorien und Methoden zu einem vielbesuchten Magneten und Impulsgeber für zukunftsorientierte Landentwicklung in China und den Nachbarländern geworden. Magels früherer Lehrstuhlmitarbeiter und O. Akademiemitglied Dr. Michael Klaus führt nun in Shandong als Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung und Verantwortlicher für Landentwicklung diese Arbeit mit großem Erfolg in weiteren Pilotprojekten, nun sogar in ganz China, fort." (http://www.akademie-bayern.de/news_detail.php?i=302)

16.10.2019: Einladung zum Ehrenkolloquium für Professor Reinhard Dietrich, Dresden

Zu einem Geodätischen Kolloquium anlässlich des 70. Geburtstages von Herrn Professor Reinhard Dietrich laden wir alle Interessierten recht herzlich ein. Reinhard Dietrich ist seit 1994 Mitglied der DGK und unter anderem ehemaliger Direktor des DGFI.

Das Kolloquium findet am 16.10.2019 um 16:30 in Dresden statt.

Nachruf auf Sigmund Jähn: „Einfach ein cooler Typ“

"Er war der erste Deutsche im All, er war einer der Pioniere der Fernerkundung aus dem Weltraum, und er war ein Freund des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ: Sigmund Jähn ist am Samstag, 21. September, in seiner Wahlheimat Strausberg gestorben. Er wurde 82 Jahre alt. Zuletzt arbeitete er mit dem GFZ in einem Interviewprojekt des Fotokünstlers Horst Wackerbarth zusammen. Davor beriet er das Zentrum bei einer Ausstellung zur Geschichte der Forschung auf dem Telegrafenberg anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Instituts für Geodäsie. Denn Sigmund Jähn hatte am Vorläuferinstitut des GFZ, dem Zentralinstitut für Physik der Erde (ZIPE), seine Doktorarbeit angefertigt.

Eine der Grundlagen der Dissertation waren die Aufnahmen mit der Multispektralkamera, die Jähn an Bord der sowjetischen Raumstation Saljut 6 gemacht hatte. Die 'MKF 6' von ZEISS-Jena war eigens für die Fernerkundung entwickelt worden und konnte Fotos in sechs verschiedenen Spektralbereichen des Lichts aufnehmen.

Harald Schuh, Direktor des Departments Geodäsie am GFZ, erinnert sich an die Vorbereitungen zur Jubiläumsausstellung: „Sigmund Jähn war immer für uns und den Kurator ansprechbar und wir haben uns sehr gefreut, dass er zur Eröffnung der Ausstellung ‚Fokus Erde‘ nach Potsdam kam.“ Nach dem Ende der Ausstellung überließ Sigmund Jähn seinen Doktorhut, der am ZIPE angefertigt worden war, kurzerhand als Dauerleihgabe. Der einstige Pilotenhelm mit Doktorhut-Verzierungen hat einen Ehrenplatz im Foyer des GFZ-Hauptgebäudes. Schuh charakterisiert Jähn: „Heute würde man sagen, er war einfach ein cooler Typ.“"

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Medienkontakt: Josef Zens josef.zens(at)gfz-potsdam.de

 

15.10.2019 ist die Nominierungsfrist für den Förderpreis Geoinformatik 2020

"Der Runder Tisch Geoinformationssysteme e.V. an der Technischen Universität München verleiht im Rahmen der jährlich stattfindenden Münchner GI-Runde seine Förderpreise für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich der Geoinformatik. Mit dem Förderpreis werden je eine herausragende Dissertation und Masterarbeit ausgezeichnet. Der Förderpreis „Dissertation“ ist mit 2.500 € dotiert, der Förderpreis „Masterarbeit“ mit 1.500 €.  Die Förderpreisträger werden mit einer Urkunde und dem Preisgeld  im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf der Münchner GI-Runde geehrt." (https://rundertischgis.de/nachwuchsfoerderung/foerderpreis/105-foerderpreis-geoinformatik.html)

Einreichungsdatum ist der 15.10.2019.

Erste Meilensteine im dreiteiligen Werk der Angewandten – und Ingenieurgeodäsie von Georgi und Ivo Milev

Gesamtwerk

Georgi Milev* und Ivo Milev* arbeiten an einem dreiteiligen Gesamtwerk der Angewandten und Ingenieurgeodäsie. Jedes der drei Teile besteht aus mehreren Büchern. Die drei Teile umfassen folgende Überthemen:

  • Teil 1: Ingenieurgeodäsie;
  • Teil 2: Anwendung der Geodäsie in Geowissenschaften (Naturwissenschaften);
  • Teil 3: Nicht-Ingenieur- und Naturwissenschaftliche Anwendung der Geodäsie.

Teil 1 Ingenieurgeodäsie 

Der erste Teil „Ingenieurgeodäsie“ besteht aus drei Bücher:

  • Buch 1: Grundlage, Systeme und Technologien der Ingenieurgeodäsie. 2017, 498 Seiten;
  • Buch 2: Projektierung und Anwendung der Territorial- und Generalpläne. 2016, 330 Seiten;
  • Buch 3: Aufbau linearer Objekte, Gebäude, Bauwerke, Montage von Technologieausrüstung. In Druckvorbereitung. 2019, ~ 850 Seiten.

Die drei Bücher des ersten Teils sind als einheitliches Werk konzipiert. Sie beinhalten eine originelle Systematisierung, Strukturierung, komplette Darstellung und Verallgemeinerung der Angewandten- und Ingenieurgeodäsie. Die Bücher sind in bulgarischer Sprache verfasst. Titelblätter, Inhaltsverzeichnisse, Annotationen, Vorworte und Biografien der Autoren gibt es außerdem auf Englisch.

In digitaler Form sind die ersten beiden Bücher in der Onlinebuchhandlung http://biblio.bg (Георги Милев) erhältlich.

*Prof. Dr.-Ing. Georgi Milev – Korrespondierendes Mitglied der DGK und Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften; Ehrenprof. Dr.-Ing. Ivo Milev, Berlin, Deutschland.

Fast Kollision: ESA-Satellit umfliegt SpaceX-Satelliten

Der Esa Erdforschungssatellit Aeolus "ist einem "Starlink"-Satelliten des Raumfahrtunternehmens SpaceX ausgewichen. Es war laut Esa das erste Mal, dass ein Satellit der Agentur einen Satelliten einer sogenannten Großkonstellation umsteuert hat. Großkonstellationen bezeichnen Verbünde von zum Teil vielen Tausend Satelliten. Mehrere Unternehmen - darunter SpaceX - versuchen, solche Konstellationen aufzubauen." (https://www.n-tv.de/wissen/Esa-Satellit-umfliegt-SpaceX-Satelliten-article21248848.html)

Christoph Reigber erhält die Levallois Medaille 2019

"Der Verband der Internationalen Geodäsie (IAG) hat anlässlich der 27. IUGG Generalversammlung in Montreal die Levallois Medaille des Jahres 2019 an Professor Christoph Reigber verliehen. Mit dieser hohen Auszeichnung würdigt die IAG alle vier Jahre herausragende Verdienste einer Wissenschaftlerin oder eines Wissenschaftlers um die IAG und die Geodäsie im Allgemeinen.

Christoph Reigber, ehemaliger Direktor am Deutschen Geodätischen Forschungsinstitut DGFI in München und vormaliger Direktor des Departments „Geodäsie und Fernerkundung“ am Deutschen Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam , sowie emeritierter Professor der Universität Potsdam, hat während seiner aktiven Dienstzeit in München und Potsdam maßgeblich an der Entwicklung, Nutzung und internationalen Koordination von Satellitenverfahren für die Geodäsie und Geodynamik mitgewirkt. Er war u.a. über viele Jahre Präsident der IAG/COSPAR Kommission für die Internationale Koordination von Raumtechniken für die Geodäsie und Geodynamik (CSTG), Präsident der IAG Sektion Advanced Space Technology, sowie Vorsitzender der Führungsgremien des International Earth Rotation and Reference Systems Service (IERS) und des International Global Navigation Satellite Systems Service (IGS) der Internationalen Assoziation für Geodäsie.

Seit den 1970er Jahren hat Christoph Reigber mit seinen Arbeitsgruppen insbesondere die detaillierte Bestimmung des Schwerefeldes der Erde vorangetrieben und mit seinen späteren Initiativen zur Realisierung der Satellit-zu-Satellit Tracking Missionen CHAMP und GRACE maßgeblich dazu beigetragen, der Satellitengeodäsie zwei neuartige, insbesondere für die Klimaforschung bedeutsame Anwendungsfelder zu erschließen: die Erfassung von großräumigen Massebewegungen in der Geosphäre über die Ausmessung zeitlicher Veränderungen des Schwerefeldes, sowie die Bestimmung von Zustandsgrößen der niederen Atmosphäre über die Auswertung von GNSS-Radio-Okkultationsmessungen.

BKG PM: 50 Jahre Mondlandung - 50 Jahre Lunar Laser Ranging

"Eine 50 Jahre alte Hinterlassenschaft auf dem Mond ermöglicht dem geodätischen Observatorium des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) sowie anderen Observatorien weltweit, genaue Entfernungsmessungen zum Mond durchzuführen.  

Als am 20. Juli 1969 Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat, sah die ganze Welt zu. Auch die Jahre davor und danach waren geprägt von Begeisterung für die Raumfahrt zum Mond, nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Wettlaufs zwischen den USA und der Sowjetunion. Nach den vorläufig letzten Mondmissionen in den Jahren 1972 (USA) bzw. 1976 (Sowjetunion) ging das Interesse an unserem Trabanten allmählich wieder zurück. Nicht so bei den Wissenschaftlern.  

Armstrongs Kollege Buzz Aldrin hatte auf dem Mond eine Apparatur hinterlassen, die es bis heute ermöglicht, Distanzen zum Mond zentimetergenau zu messen: eine 46 x 46 Zentimeter große Tafel bestückt mit 100 Retroreflektoren, also Präzisionsprismen, die Laserlicht in die gleiche Richtung zurückstrahlen aus der es kommt. Bestrahlt wird das Reflektorarray von starken Pulslasern, die von der Erde aus durch Teleskope Lichtblitze auf die Reflektoren senden, die reflektiert und wieder im Teleskop erfasst werden. Aus der exakten Messung der Laufzeit von ca. 2,5 Sekunden lässt sich der Abstand zu den Reflektoren genau bestimmen."

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Prof. Dr. Paul Becker ist neuer BKG-Präsident

Wir gratulieren Prof. Dr. Becker zu seiner Wahl als neuer Präsident des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG) und heißen ihn damit als Ständigen Gast der DGK willkommen. 

Weitere Informationen finden Sie in der folgenden BKG Pressemitteilung:

01.04.2019

Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat einen neuen Präsidenten. Prof. Dr. Paul Becker, zuletzt Vizepräsident beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach, hat am 1. April das Amt an der Spitze des BKG angetreten.

Der studierte Meteorologe arbeitet seit vielen Jahren eng mit dem BKG im Rahmen der Group on Earth Observations zusammen. Ziel ist es, die globalen Erdbeobachtungsinfrastrukturen besser zu koordinieren und die  gewonnenen Daten leichter verfügbar zu machen.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Vizepräsident des DWD hat Becker eine Honorarprofessur an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und einen Lehrauftrag an der Universität Hamburg inne.

Becker: „Ich freue mich auf das neue Amt. Viele der mit der neuen Position verbundenen Herausforderungen knüpfen unmittelbar an die Themen an, die ich in der Vergangenheit bearbeitet habe.“

Eines der wichtigsten Ziele in den nächsten Monaten wird der Aufbau einer elektronischen Plattform sein, die es erlaubt, Informationen der verschiedensten deutschen Behörden zu verknüpfen, um so u. a. die Bearbeitung  komplexer interdisziplinärer Fragestellungen, z. B. in der Katastrophenvorsorge zu  unterstützen. Basierend auf der Darstellung von hochaufgelösten 3D-Modellen verknüpft mit Niederschlagsklimatologien und Niederschlagsabflussmodellen könnte z. B. die Entwicklung neuer Hochwasserschutzmaßnahmen gegen  sehr kleinräumige aber intensive Niederschlagsereignisse unterstützt  werden . Darüber hinaus soll ein neues Zentrum geschaffen werden, um im Katastrophenfall möglichst rasch genaue Luft- und Satellitenlagebilder vom Ort des Geschehens liefern zu können.

Der neue BKG-Präsident sieht noch weitere wichtige Handlungsfelder, beispielsweise bei der Satellitennavigation: „Die Auswertung der schnell ansteigenden Zahl von neuen Navigationssatelliten wollen wir intensivieren, um letztendlich eine noch genauere Navigation zu ermöglichen und damit Beiträge zum autonomen Fahren und zum Precision Farming zu leisten.“ Viele der neuen Tätigkeiten erfordern eine intensive nationale und internationale Vernetzung. Diese wird daher ein zentraler Aspekt seiner zukünftigen Arbeit sein.

 

Hintergrundinformationen zum Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG):

Als zentraler Dienstleister des Bundes und Kompetenzzentrum für Geoinformation und geodätische Referenzsysteme befasst sich das BKG mit der Beobachtung über die Datenhaltung bis hin zur Analyse, Kombination und Bereitstellung von Geodaten. Von der Arbeit des BKG, einer Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), profitieren insbesondere Bundeseinrichtungen, die öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft – und fast jeder Bürger in Deutschland. Experten aus den verschiedensten Bereichen wie Verkehr, Katastrophenvorsorge, Innere Sicherheit, Energie und Umwelt verwenden Geodaten, Landkarten, Referenzsysteme und Informationsdienste des BKG für ihre Pläne und Untersuchungen. Das BKG unterhält ein Dienstleistungszentrum in Leipzig (www.geodatenzentrum.de) sowie geodätische Observatorien im In- und Ausland.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bkg.bund.de.

Bild: Quelle DWD/PÖ

Pressekontakt:

Bundesamt für Kartographie und Geodäsie

Richard-Strauss-Allee 11

60598 Frankfurt am Main

Ansprechpartner:

Dr. Anja Niederhöfer

Telefon: 069 6333 230

Fax: 069 6333 2100

E-Mail: presse(at)bkg.bund.de


Fachspezifischer Qualifikationsrahmen Geodäsie und Geoinformation (FQR_GG)

Mit dem gemeinsamen Fachspezifischen Qualifikationsrahmen Geodäsie und Geoinformation (FQR_GG) verbinden wir die Hoffnung zu mehr Transparenz und verbesserter Kommunikation der Kompetenzen unserer Absolventinnen und Absolventen sowie der Qualität ihrer Abschlüsse beiträgt und wünschen uns eine weite Verbreitung und Beachtung bei künftigen Planungen und Akkreditierungen von Studiengängen der Geodäsie und Geoinformation. 

Der FQR_GG stellt eine umfassende, bildungsbereichsübergreifende Matrix zur Einordnung von Qualifikationen zur Verfügung, die eine Orientierung im deutschen Bildungssystem und im internationalen Kontext wesentlich erleichtert. Dazu beschreibt der FQR_GG auf den Niveaustufen 6, 7 und 8 die fachlichen und personalen Kompetenzen, an denen sich die Einordnung der Qualifikationen orientiert, die im Hochschulstudium erworben werden. Diese entsprechen hinsichtlich der beschriebe-nen Anforderungen und Kompetenzen der Bachelorebene, der Masterebene und der Doktoratsebene des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse (HQR 2017). 

Der FQR_GG wurde erarbeitet und verabschiedet durch folgende Hochschulgremien, Verbände und Institutionen der Geodäsie und Geoinformation in Deutschland:

  • Ausschuss für Geodäsie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (DGK)
  • Fachbereichstag Geoinformation, Vermessung und Kartographie (FGVK)
  • Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV)
  • Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Nachhaltige Landentwicklung (Arge Landentwicklung)
  • Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. (BDVI)
  • Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. (DVW)
  • Verband Deutscher Vermessungsingenieure e.V. (VDV)
  • Bundesingenieurkammer Bau

Erdmessung 2030 (Müller, Pail und DGK Abteilung Erdmessung, 2019)

Im Artikel Erdmessung 2030 dokumentieren Müller, Pail und die DGK Abteilung Erdmessung den aktuellen Stand der Erdmessung und nennen die wichtigsten Zukunftsaufgaben bis 2030.


Manfred Buchroithner und Martin Kada sind Gewinner der Denny Medal 2018

Manfred Buchroithner und Martin Kada erhielten zusammen mit Emil Bayramov, einem ehemaligen Doktoranden von Manfred Buchroithner, die Denny Medal 2018. Die Überreichung findet/fand am 15. März 2019 in London statt. In der Begründung heißt es:

“The Institute of Marine Engineering, Science and Technology (InMarEST) is pleased to advise you that you and all contributing authors have been awarded the Institute’s 2018 Denny Medal (Journal of Operational Oceanography), for your paper entitled ‘Monitoring oil spill hotspots, contamination probability modelling and assessment of coastal impacts in the Caspian Sea using SENTINEL-1, LANDSAT-8, RADARSAT, ENVISAT and ERS satellite sensors’ published in the Journal of Operational Oceanography.

The Institute’s Denny Medal (JOO) and a certificate are awarded annually to the most worthy paper published by the Institute in the Journal of Operational Oceanography each year.”


Intelligent Systems for Crisis Management Gi4DM 2018

Editors: Altan, O., Chandra, M., Sunar, F., Tanzi, T.J. (Eds.)

This book presents the outcomes of the Gi4DM 2018 conference, which was organised by the ISPRS-URSI Joint Working Group ICWG III/IVa: Disaster Assessment, Monitoring and Management and held in Istanbul, Turkey on 18-21 March 2018. It includes 12 scientific papers focusing on the intelligent use of geo-information, semantics and situation awareness.

In the past several years, there have been significant technological advances in the field of crisis response. However, many aspects concerning the efficient collection and integration of geo-information, applied semantics and situation awareness for disaster management remain open. Improving crisis response systems and making them intelligent requires extensive collaboration between emergency responders, disaster managers, system designers and researchers alike. To facilitate this process, the Gi4DM (GeoInformation for Disaster Management) conferences have been held regularly since 2005. The events are coordinated by the Joint Board of Geospatial Information Societies (JB GIS) and ICSU GeoUnions.


Förderkreis Vermessungstechnisches Museumt verleiht Eratosthenes Ehrenpreis 2019 an Herrn Prof- Dr. mult Erich Weiß

"Hiermit würdigt der Förderkreis die zahlreichen vermessungs- und planungshistorischen Vorträge und Veröffentlichungen auch in geodätischen Fachzeitschriften sowie insbesondere seine langjährigen Verdienste um die Ausrichtung der Symposien des Förderkreises verbunden mit der Herausgabe der Tagungsbände. Seine Forschungsthemen behandeln insbesondere Bodenordnungsverfahren und Naturschutz sowie Persönlichkeiten, die die Entwicklung der Bodenwirtschaft in Deutschland maßgeblich beeinflusst haben. Die zahlreichen Veröffentlichungen des Preisträgers sind vom Stifterkollegium in ihrer Gesamtheit als außerordentlich verdienstvolle Beiträge zur erweiterten Geschichte des Vermessungswesens gewertet worden, die vorzüglich geeignet erscheinen, einer breiten Öffentlichkeit wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Bereich des historischen Vermessungs- und Planungswesens näherzubringen."


bis 31.3.2019: BAdW Forschungsstipendien 2019

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften bietet 3- bis 6-monatige Forschungsstipendien an. Bitte nehmen Sie die Ausschreibung zur Kenntnis. Bei Interesse bitten wir Sie, einen Antrag über den Vorstand der DGK an die BAdW zu richten. Bewerbungsschluss ist der 31.3.2019. Wir freuen uns über zahlreiche Bewerbungen und beantworten gern alle Fragen.


acatech Positionspapiere zu Berufungen und Qualitätskriterien in den Technikwissenschaften

"Im April 2018 hat acatech Positionspapiere zu Berufungen und Qualitätskriterien in den Technikwissenschaften veröffentlicht, siehe https://www.acatech.de/Projekt/bewertungskriterien-fuer-die-technikwissenschaften-und-berufungen-in-den-technikwissenschaften/

Insbesondere die Thematik der Berufungen in den Technikwissenschaften erscheint uns besonders dringend.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darauf hinwirken, auch weiterhin und verstärkt Ingenieurinnen und Ingenieure aus der Industrie an die Universitäten zu berufen - weil gerade die enge Verzahnung von wissenschaftlicher Forschung und industrieller Praxis in den vergangenen Jahrzehnten wesentlich zur Stärke des deutschen Innovationssystems beigetragen hat.

Mit konkreten Empfehlungen hat acatech skizziert, wie der Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft ausgebaut werden kann. "

Dieter Spath (4.10.2018)


Buchveröffentlichung: Auf den Spuren von Friedrich Robert Helmert

"Am 31. Juli 2018 wäre Friedrich Robert Helmert 175 Jahre alt geworden. Dieses Jubiläum nimmt das GFZ-Department Geodäsie zum Anlass, dem Begründer der modernen Geodäsie einen Sammelband zu widmen. Darin werden die Lesenden mit auf eine Spurensuche genommen, zum wissenschaftlichen Wirken von Helmert in Potsdam, Berlin und auf seinen zahlreichen wissenschaftlichen Reisen."

"Die Autorinnen und Autoren - Geodätinnen und Geodäten, aktuelle und ehemalige GFZ-Mitarbeitende sowie Historikerinnen und Historiker - hatten Zugriff auf verschiedene Archive, zum Beispiel das Archiv der Landeshauptstadt Potsdam oder das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Sie zeichnen Helmerts Karriere nach, von seiner wissenschaftlichen Ausbildung in Sachsen über sein Wirken am Geodätischen Institut Potsdam bis hin zu seiner Arbeit in nationalen und internationalen Gremien."

https://www.gfz-potsdam.de/medien-kommunikation/meldungen/detailansicht/article/buchveroeffentlichung-auf-den-spuren-von-friedrich-robert-helmert/ 


Feierlich verabschiedet: Präsident Hansjörg Kutterer verlässt das BKG

Nach sieben Jahren Amtszeit ist Prof. Dr.-Ing. habil. Hansjörg Kutterer, Präsident des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie (BKG), heute am Hauptdienstsitz in Frankfurt am Main verabschiedet worden. Ab 1. Oktober wird Kutterer eine Professur am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) übernehmen und sich dort neuen Herausforderungen widmen.

Zum Veranstaltungsauftakt begrüßte Dr. Anja Niederhöfer, Leiterin der Stabsstelle im BKG, die geladenen Gäste aus Politik und verschiedensten Institutionen. Anschließend trug Prof. Dr. Günter Krings, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, sein Grußwort vor.

Auch der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats im BKG, Holger Jähnke, wandte sich mit persönlichen Worten an Kutterer und lobte die vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Gemeinsam haben wir viel erreicht!“ Im anschließenden Festvortrag widmete sich Univ.-Prof. Dr. phil. nat. Urs Hugentobler, Professor an der Technischen Universität München und Vorsitzender der Forschungsgruppe Satellitengeodäsie (FGS), dem Geodätischen Observatorium Wettzell als Hightechstätte im Bayerischen Wald zur Vermessung der Erde: „Die FGS betreibt das Geodätische Observatorium Wettzell und baut dieses im internationalen Zusammenspiel unter Nutzung der neuesten technologischen und methodischen Entwicklungen aus. Sie stellt über die wissenschaftlichen Dienste der International Association of Geodesy (IAG) hochwertige Messzeitreihen zur Verfügung, analysiert, kombiniert und interpretiert die Daten und entwickelt die entsprechenden methodisch-theoretischen Grundlagen als Beitrag zur geodätischen Erdsystemforschung weiter. Sie gestaltet dadurch die internationalen Aktivitäten und den wissenschaftlichen Fortschritt auf diesen Gebieten entscheidend mit.“     

Der Festvortrag von Prof. Christian Killiches, Präsident der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg und Vorsitzender des Lenkungsausschusses Geobasis, schloss sich hier an. Er referierte unter dem Titel „Gemeinsam stark - Länderkooperationen neu denken“ zu den Herausforderungen und Chancen des Föderalismus. „Geoinformationen leisten einen elementaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Deshalb ist es von fundamentaler Bedeutung, das Bund und Länder erfolgreich zusammenarbeiten.“

In seinem Schlusswort betonte auch Kutterer die stets gute Zusammenarbeit mit den anwesenden Vertretern der Behörden, Institutionen und Einrichtungen und bedankte sich für sieben erfolgreiche Jahre in seiner Funktion als Präsident im BKG, in denen nationale und internationale Kooperationen einen hohen Stellenwert einnahmen.

Hintergrundinformationen zum Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG):
Als zentraler Dienstleister des Bundes und Kompetenzzentrum für Geoinformation und geodätische Referenzsysteme befasst sich das BKG mit der Beobachtung über die Datenhaltung bis hin zur Analyse, Kombination und Bereitstellung von Geodaten. Von der Arbeit des BKG, einer Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), profitieren insbesondere Bundeseinrichtungen, die öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft – und fast jeder Bürger in Deutschland. Experten aus den verschiedensten Bereichen wie Verkehr, Katastrophenvorsorge, Innere Sicherheit, Energie und Umwelt verwenden Geodaten, Landkarten, Referenzsysteme und Informationsdienste des BKG für ihre Pläne und Untersuchungen. Das BKG unterhält ein Dienstleistungszentrum in Leipzig (www.geodatenzentrum.de) sowie geodätische Observatorien im In- und Ausland. Weitere Informationen finden Sie unter www.bkg.bund.de.

 

Pressekontakt:

Dr. Anja Niederhöfer, 069 6333 230, presse@bkg.bund.de


Ankündigung und Einladung zur Mitwirkung

Die Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.

und

das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

veranstalten

am 15. Februar 2019 ganztags

im Wissenschaftspark „Albert Einstein“, Potsdam, Telegraphenberg

ein wissenschaftliches Kolloquium

zum Thema

 „Ein und ein halbes Jahrhundert internationale Zusammenarbeit der Geodäten und Geophysiker“.

Mitveranstalter sind das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der TU Berlin und der Landesverein Berlin-Brandenburg des DVW.

Die gemeinsame Veranstaltung ist eine akademische Wortmeldung zum 100. Jahrestag der Gründung der International Union of Geodesy and Geophysics (IUGG, am 28.07.1919 in Brüssel), wobei die International Association of Geodesy (IAG) neu organisiert wurde, die 1862 in Berlin auf Initiative des preußischen Generals Johann Jakob Baeyer als „Mitteleuropäische Gradmessung“ gegründet worden war. Sie findet anlässlich des 85. Geburtstages von Prof. em. (TU Graz) Dr. Helmut Moritz, Mitglied der Leibniz-Sozietät, statt, der von 1991 bis 1995 Präsident der IUGG war, zuvor schon Präsident der IAG und seitdem deren Ehrenpräsident ist. Der immer noch anhaltende stürmische Aufschwung der wissenschaftlichen Geodäsie begann in den 1960er Jahren mit der Nutzung der künstlichen Erdsatelliten.

Eng verbunden mit dem Kolloquium am 15.02.2019 ist die öffentliche wissenschaftliche Sitzung des Plenums der Leibniz-Sozietät am 14.02.2019, ab 13.30 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses Tiergarten in Berlin-Moabit, in deren Mittelpunkt der Vortrag von Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Müller, Universität Hannover, zum Thema „Erdbeobachtung mit Quanten und Relativität“ steht.

Im Anschluss an diese Sitzung am 14.02.2019 ist in einem nahegelegenen Restaurant ein gemeinsames Abendessen der Freunde und Gratulanten von Helmut Moritz geplant.

Es ist vorgesehen, die Vorträge und weitere zum Thema eingereichte Beiträge in der Online-Zeitschrift der Leibniz-Sozietät zu veröffentlichen.

Kontakt:

Prof. Dr. Heinz Kautzleben, MLS, kautzleben(at)t-online.de

Prof. Dr. Harald Schuh, MLS, Direktor Department 1 „Geodäsie“ am GFZ, schuh(at)gfz-potsdam.de   


Prof. Thomas Hobiger ist neuer Leiter des Instituts für Navigation

"Neben Fragen der klassischen Navigation, der Theorie und der mathematischen Herangehensweise sowie dem Querschnittsgebiet autonomes Fahren möchte Hobiger auch die Navigation von Kleinsatelliten erforschen. Stuttgart sei dafür ein gutes Pflaster, sagt der gebürtige Österreicher, der zehn Jahre in Japan und zuletzt vier Jahre an der Chalmers University of Technology in Schweden geforscht hat. „Es gibt hier in Stuttgart über die Geodäsie hinaus eine starke Luft- und Raumfahrt, und auch das industrielle Umfeld passt.“ (

www.beschaeftigte.uni-stuttgart.de/uni-aktuell/meldungen/prof.-hobiger/index.html)

Call for Abstracts for the 4th Joint International Symposium on Deformation Monitoring (JISDM), Athens, Greece from 15 to 17 May, 2019

We are delighted to announce the Call for Abstracts for the 4th Joint International Symposium on Deformation Monitoring (JISDM), which will be held in AthensGreece from 15 to 17 May, 2019.

 

JISDM carries the 40 year tradition of the FIG and IAG joint symposia in the field of deformation monitoring and more recently the active sponsorship of ISPRS. The symposium aims to connect research in deformation measurement / techniques, analysis and interpretation with advanced practice. Bringing together leading experts from the academia, the industry and representatives from public authorities along with promising young scientists, the symposium is an excellent forum for scientific discussion and interaction.

 

Consult the Main Topics of the Symposium and submit your abstract until16 September, 2018.

 

On behalf of the Organizing Committee it is our great pleasure to welcome you at the 4th JISDM in Athens, 15-17 May, 2019.

 

Prof. Vassilis Gikas

School of Rural and Surveying Engineering

National Technical University of Athens

 

Wissenschaftspreis Geodäsie 2018 an Dr.-Ing. Christoph Holst

DGK vergibt diesjährigen DGK-Preis an Dr.-Ing. Christoph Holst für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet „Approximation und Verformung von Oberflächen“

Der Ausschuss Geodäsie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (DGK) vergibt den diesjährigen Wissenschaftspreis Geodäsie (DGK-Preis 2018) an Herrn Dr.-Ing. Christoph Holst von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Die DGK würdigt mit dem Preis die national und international sehr anerkannten Leistungen von Dr. Holst auf dem Gebiet „Approximation und Verformung von Oberflächen“. Als Leiter der Arbeitsgruppe „Laserscanning und Oberflächenanalyse“ hat er eine äußerst beeindruckende Breite von Methoden und messtechnischen Ansätzen zur Erfassung von Oberflächenverformungen und deren Approximation entwickelt und erfolgreich angewendet. Das Spektrum reicht von großräumigen Bodenbewegungen mittels Nivellement über die Verformungen von Radioteleskopen bis hin zu Veränderungen von Pflanzenoberflächen durch Laserscanning. Seine Arbeiten haben zu einem signifikanten wissenschaftlichen Fortschritt in der Ingenieurgeodäsie beigetragen.

Der mit 2000,- € dotierte DGK-Preis wird im Rahmen der diesjährigen INTERGEO vom 16.-18.10.2018 in Frankfurt überreicht, der weltweit bedeutendsten Messe für Geodäsie und Geoinformation.

Dr. Holst hat von 2005 bis 2010 Geodäsie und Geoinformation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert und wurde 2015 mit der Arbeit „Analyse der Konfiguration bei der Approximation ungleichmäßig abgetasteter Oberflächen auf Basis von Nivellements und terrestrischen Laserscans“ mit Auszeichnung promoviert.  Nach der Promotion hat er sich methodisch auf das terrestrische Laserscanning (TLS) konzentriert. Neben innovativen Anwendungen hinsichtlich der Form- und Verformungsbestimmung von Nutzpflanzen hat er sich beachtliche internationale Reputation durch seine Forschungen zur Kalibrierung des TLS erworben.

Methodisch hat Herr Holst wesentliche Beiträge zur TLS-basierten Deformationsanalyse von Oberflächen geleistet, eines der derzeit wissenschaftlich bedeutendsten Themen der Ingenieurgeodäsie. Seine Arbeiten zu den vielfältigen gekoppelten wissenschaftlichen Fragestellungen mit neuen integrierten Ansätzen hinsichtlich Modell- und Messunsicherheiten haben die Ingenieurgeodäsie wesentlich vorangebracht. Er erschließt mit seinen methodischen Arbeiten zahlreiche neue Anwendungen auf unterschiedlichen Skalenebenen z.B. in den Bereichen Pflanzenbau und Industrieanlagen.

Aufgrund seiner bisherigen Leistungen in der Forschung erhielt Christoph Holst 2017 im Rahmen des Nachwuchsförderprogramms der Universität Bonn „Argelander Program for Early-Career Researchers – Reaching for the Stars“ einen Argelander Grant „Starter Kit Postdoc“ zur Förderung talentierter und hochqualifizierter Postdoktoranden.

Der Wissenschaftspreis Geodäsie (DGK-Preis) wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen und wendet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit bereits ausgeprägtem internationalen Profil. Als Grundlage für die Beurteilung der Preiswürdigkeit dient die wissenschaftliche Gesamtleistung einschließlich der nach der Promotion veröffentlichten wissenschaftlichen Publikationen. Die DGK vergibt den mit 2.000,- € dotierten Preis in einem Turnus von zwei Jahren.

München, 20.7.2018

gez. Prof. Dr.-Ing. habil. Theo Kötter (Vorsitzender der DGK)

Christoph Reigber erhält die COSPAR William Nordberg Medaille

Das International Committee on Space Research (COSPAR), globaler Dachverband für Aktivitäten der weltraumbezogenen Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung mit Raumsonden, Raketen und Ballonsonden, verleiht die William-Nordberg-Medaille des Jahres 2018 an Professor Christoph Reigber. Mit dieser Auszeichnung, benannt nach dem österreichisch-amerikanischen Physiker und Pionier der ersten NASA Wetter- und Fernerkundungssatelliten, würdigt COSPAR alle zwei Jahre einen Wissenschaftler, der sich besonders um die Anwendung der Weltraumforschung verdient gemacht hat.

Christoph Reigber, ehemaliger Direktor am Deutschen Geodätischen Forschungsinstitut DGFI in München und vormaliger Direktor des Departments „Geodäsie und Fernerkundung“ am Deutschen Geoforschungszentrum GFZ in Potsdam , sowie emeritierter Professor der Universität Potsdam, hat während seiner aktiven Dienstzeit in München und Potsdam maßgeblich an der Entwicklung, Nutzung und internationalen Koordination von Satellitenverfahren für die Geodäsie und Geodynamik mitgewirkt. Er war u.a. über viele Jahre Präsident der COSPAR/IAG Kommission CSTG (International Coordination of Space Techniques for Geodesy and Geodynamics), sowie Vorsitzender der Führungsgremien des International Earth Rotation and Reference Systems Service (IERS) und des International Global Navigation Satellite Systems Service (IGS) der International Association of Geodesy (IAG).

Die Überreichung des Preises erfolgt im Rahmen der Eröffnungsfeier zur 42. wissenschaftlichen Versammlung von COSPAR am 15. Juli 2018 in Pasadena, Kalifornien.

komplette Pressemitteilung

BKG-Jahrestagung 2018: Geoinformationen in der Welt von morgen

Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat am 29. Mai unter dem Motto „Digitalisieren – Vernetzen – Handeln: Geoinformationen in der Welt von morgen“ seine diesjährige Jahrestagung in Frankfurt am Main durchgeführt.

Als zentraler Dienstleister des Bundes und Kompetenzzentrum für Geoinformation und geodätische Referenzsysteme beleuchtete und diskutierte das BKG die Relevanz von Geodaten im Kontext der Digitalisierung mit hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.

Für die digitale Gesellschaft sind Geoinformationen – Informationen mit Raumbezug – ein entscheidender Faktor. Sie sind die Grundlage für strategisches Planen, fundiertes Entscheiden und politisches Handeln und stellen eine elementare Voraussetzung für anstehende Innovationsprozesse in der Wirtschaft, der Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung dar.

Zum Veranstaltungsauftakt begrüßte BKG-Präsident Prof. Hansjörg Kutterer die geladenen Gäste: „Geoinformationen in der Welt von morgen sind durchgängig digital. Sie erschließen unterschiedlichste Themen und ermöglichen neuartige Arbeitsprozesse und Geschäftsmodelle. Nutzungshindernisse wie komplizierte Lizenzsysteme sind beseitigt.“ Anschließend verlas Dr. Michael Frehse, Leiter der Abteilung Heimat im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), sein Grußwort und stellte dabei essentielle Fragen, die es gilt, vor dem Hintergrund der Digitalisierung neu zu beantworten: „Wie können Informationen gewonnen, effektiv gesammelt und analysiert werden? Wie kann es gelingen, die wertvollen Informationen effizient für uns nutzbar zu machen? Wie sind die Informationen zu schützen?“

Dr. Rolf Densing, ESA-Direktor für Missionsbetrieb und Leiter des Raumfahrtkontrollzentrums (ESOC) in Darmstadt, präsentierte „Highlights und Herausforderungen des ESA-Satellitenbetriebs“. Auf „Wetterdaten als bedeutsame Geodaten im Kontext des digitalen Wandels“ ging Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), ein. Mit Blick auf die stetig wachsenden Datenmengen und digitalen Prozesse betonte er: „Statt Daten zum Nutzer zu bringen, müssen wir den Nutzer zu den Daten bringen.“ Zu „Geodaten und Digitalisierung – Zwei wichtige Treiber in der Versicherungswirtschaft“ führte Andreas Siebert, Leiter „Geospatial Solutions“ der Versicherungsgesellschaft Munich RE, aus.

Den Abschluss bildeten eine Diskussionsrunde zwischen den Rednern und dem Auditorium sowie weitere intensive Gespräche während der BKG-Begleitausstellung.

Hintergrundinformationen zum Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG):
Als zentraler Dienstleister des Bundes und Kompetenzzentrum für Geoinformation und geodätische Referenzsysteme befasst sich das BKG mit der Beobachtung über die Datenhaltung bis hin zur Analyse, Kombination und Bereitstellung von Geodaten. Von der Arbeit des BKG, einer Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), profitieren insbesondere Bundeseinrichtungen, die öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft – und fast jeder Bürger in Deutschland. Experten aus den verschiedensten Bereichen wie Verkehr, Katastrophenvorsorge, Innere Sicherheit, Energie und Umwelt verwenden Geodaten, Landkarten, Referenzsysteme und Informationsdienste des BKG für ihre Pläne und Untersuchungen. Das BKG unterhält ein Dienstleistungszentrum in Leipzig (www.geodatenzentrum.de) sowie geodätische Observatorien im In- und Ausland. Weitere Informationen finden Sie unter www.bkg.bund.de.

 

Pressekontakt:

Dr. Anja Niederhöfer

Telefon: 069 6333 230

Fax: 069 6333 235

E-Mail: presse(at)bkg.bund.de

BKG engagiert sich am Tag der Geodäsie 2018

Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) beteiligt sich erneut aktiv am bundesweiten Tag der Geodäsie, diesmal unter dem Motto: „Galileo – ein Vermessungssystem revolutioniert den Alltag“. Der zentrale Geodienstleister des Bundes informiert am Samstag, 9. Juni, von 12 Uhr bis 17 Uhr, auf dem Paulsplatz in Frankfurt am Main über seine Aufgaben und Projekte sowie die Aktivitäten im Bereich Galileo und beantwortet alle Fragen rund um das Berufsfeld Geodäsie.

Aus der heutigen Welt sind sie nicht mehr wegzudenken und im Alltag unverzichtbar: Geodaten – Daten mit Raumbezug. Koordinaten sagen uns, wo wir sind und wohin wir gehen. Was früher Karte, Kompass und ein ausgeprägtes Orientierungsvermögen erfordert hat, ist in der digitalen Welt für jedermann einfach zugänglich. Verschiedene Applikationen für Smartphones und Tablets veranschaulichen diesen Wandel in der Welt der Geodaten auf eindrucksvolle Weise. In zahlreichen Alltagssituationen kommt die Geodäsie zum Einsatz – aber was ist eigentlich Geodäsie und was hat das Vermessungswesen als Berufsfeld zu bieten?

Diese und weitere Fragen können interessierte Schüler, Schulabgänger, Berufseinsteiger und Bürger am Tag der Geodäsie den Experten vor Ort stellen. Die Veranstaltung dient dazu, die breite Öffentlichkeit über Aufgaben und Berufsfelder der Studiengänge Geodäsie und Geoinformation in Deutschland zu informieren und insbesondere das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den Themen zu wecken. Dabei ist es das gemeinsame Ziel aller Beteiligten, Studienanfänger für den akademischen Berufsnachwuchs zu gewinnen. Die Einsatzmöglichkeiten der bereits heute stark nachgefragten Absolventen sind vielfältig und attraktiv.

Den bundesweiten Tag der Geodäsie planen die Universitäts- und Hochschulstandorte mit den Studiengängen Geodäsie und Geoinformation in Deutschland, die bundesweit im Ausschuss Geodäsie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (DGK) bzw. im Fachbereichstag Geoinformation, Vermessung und Kartographie organisiert sind. In diesem Jahr kooperiert das BKGmit der Frankfurt University of Applied Sciences. Offizieller Veranstalter ist der DVW e.V.(Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement).

Pressekontakt:

Frau Dr. Anja Niederhöfer"

Professoren mit Praxiserfahrung vermisst – Technikwissenschaften brauchen neue Berufungskriterien

"Technikwissenschaftliche Fächer brauchen eigene, adäquate Qualitätskriterien für die Bewertung von Forschungsleistungen und die Berufung von Professorinnen und Professoren. acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften formuliert in einem heute veröffentlichten Positionspapier zehn Qualitätskriterien, die in einem breiten Meinungsbildungsprozess entstanden sind. Insbesondere sollen konkrete Entwicklungen und die Zusammenwirkung im Innovationssystem ebenso stark gewichtet werden wie Publikationslisten. In einer zweiten acatech POSITION fordert die Akademie mehr Berufungen von praxiserfahrenen Professorinnen und Professoren in den Technikwissenschaften." (acatech Presseinformation 26.4.2018)

Ausschreibung des Akademiepreises der Karl Thiemig-Stiftung

Der Akademiepreis der Karl Thiemig-Stiftung dient der Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der BAdW. 

Die Einreichungsfrist für Nominierungen ist der 15. Juni 2018. Bitte verwenden Sie das beigefügte Formblatt für Ihren Vorschlag.

Abschluss des europäischen Horizons 2020 Projektes “European Gravity Field Service for Improved Emergency Management (EGSIEM)

Anfang 2018 wurde das europäische Horizons 2020 Projekt "European Gravity Field Service for Improved Emergency Management (EGSIEM)" abgeschlossen. Das Projekt hat die Grundlagen erarbeitet, um die zeitvariablen Schwerefeldlösungen der beteiligten Analysezentren in einer gewichteten Kombination zusammenzuführen und in nutzerfreundlichen Formaten zeitnah zur Verfügung zu stellen (http://www.egsiem.eu für nähere Informationen zu dem Projekt).

Die Aktivitäten sollen nun im Rahmen einer Working Group "International Combination Service for Time-variable Gravity Field Solutions (COST-G)" der Internationalen Association of Geodesy (IAG) nachhaltig fortgeführt werden. (J. Flury)

Markus Rothacher erhält die Vening Meinesz Medalie 2018

Markus Rothacher (Korrespondierendes Mitglied der DGK) erhielt während der EGU Konferenz die 2018 Vening Meinesz Medalie. Er erhält diese Auszeichnung für die Verbesserung des Verständnisses des Erdsystems durch seine bahnbrechende Arbeit, die Geometrie, Rotation und Gravitation mit geodätischen Weltraumbeobachtungen verband.

Zur EGU Pressemitteilung

19. Mai 2018 Start GRACE-FO

Am 19. Mai startet die GRACE-FO Mission. Weiteres können Sie hier erfahren: Launch of Grace Follow-On in Vandenberg/California.

Verleihung der Ehrendoktorwürde an Prof. Reinhard Dietrich (ehem. DGK-Vorsitzender)

Die Universidad Nacional de La Plata (UNLP), Argentinien, hat Seniorprofessor Reinhard Dietrich mit der Ehrendoktorwürde geehrt. Der Präsident der UNLP, Prof. Raul Perdomo, überreichte die Urkunde am 02. November 2017 in La Plata.

Seniorprofessor Reinhard Dietrich war bis September 2012 Professor für Theoretische und Physikalische Geodäsie an der TU Dresden. Prof. Raul Perdomo würdigte in der Laudatio seine Verdienste beim Ausbau der akademischen Beziehungen zwischen der UNLP und der TU Dresden. Er betonte, dass der "akademische Austausch zwischen beiden Institutionen seit 2002 bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der geodätischen Forschung ermöglicht hat". Als Beispiele nannte er die präzise Bestimmung von Krustendeformationen im südlichen Patagonien (Provinzen Tierra del Fuego (Feuerland) und Santa Cruz) sowie die Koordination geodätischer Forschung in der Antarktis.

(aus Pressemitteilung Horwath, M. u.a.)

16.05.2018, 22.00: Prof. Magel in der Fernsehreihe des BFS Dokthemen zum Thema Flächenfrass

Diese Sendung beinhaltet ein Interview mit Prof. Magel sowie seine Anhörung als Sachverständiger des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtags. Das Thema dieser Anhörung war "Wirksame Instrumente zur Reduzierung des Flächenverbrauchs in Bayern".

Zum ähnlichen Thema, hier eine Aufzeichnung für Radio Bayern 2 von 2017: br.de/s/2p0bNoa

Harald Schuh zum Mitglied der acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften berufen

"Harald Schuh, Direktor des Departments Geodäsie, ist jetzt auch Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Er und 25 weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden auf der Mitgliederversammlung am 17. Oktober 2017 gewählt und haben ihre Wahl nun angenommen. Die Wahl ist zugleich eine Auszeichnung ihrer wissenschaftlichen Leistung und ein ehrenamtliches Mandat: Die von Bund und Ländern geförderte Akademie berät Politik und Gesellschaft in technologiebezogenen Fragen." (GFZ 2017)

BKG setzt INSPIRE-Initiative um (Klick für Pressemitteilung)

Mit dem 23. November 2017 hat INSPIRE, die Initiative der Europäischen Kommission zur Schaffung einer europäischen Geodateninfrastruktur, einen wichtigen Meilenstein erreicht. Seit diesem Stichtag sind alle Mitgliedsstaaten verpflichtet, ihre Geodaten der Themen von INSPIRE-Annex I konform und interoperabel zur Verfügung zu stellen. Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat diese gesetzliche Vorgabe erfüllt und fristgerecht für die eigenen Geodatenprodukte umgesetzt.


Feierliche Einweihung der Onsala Zwillingsteleskope

Am 18. Mai 2017 wurden die neuen Onsala Zwillingsteleskope (Onsala Twin Telescopes, OTT) am Onsala Space Observatory (OSO) an der Schwedischen Westküste feierlich eingeweiht. Über 200 nationale und internationale Gäste nahmen bei strahlendem Sonnenschein und einer frischen Meeresbrise an den Feierlichkeiten teil.

Die beiden neuen Teleskope folgen dem Konzept der nächsten Generation VLBI für Geodäsie und Astrometrie, auch VGOS (VLBI Global Observing System) genannt. Sie haben Hauptreflektoren mit einem Durchmesser von 13.2 m, können mit hohen Geschwindigkeiten von bis zu 12°/s in Azimuth und 6°/s in Elevation verfahren werden.

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Geodäsie an einem neuen Universitätsstandort in Deutschland

Herr Priv. Doz. Dr. techn. Alexander Reiterer ist mit 1.4.2017 auf die W3 Professur „Monitoring von Großstrukturen“ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berufen worden. Damit ist die Geodäsie an einem neuen Universitätsstandort in Deutschland vertreten.

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TU München: Erasmus Mundus Förderung der EU für den Masterstudiengang "Cartography"

Die erneute Bewerbung der TU München für eine Erasmus Mundus Förderung der EU für den Masterstudiengang "Cartography" war erfolgreich. „Insgesamt wurden aus den 116 förderungswürdigen Bewerbungen, die bei der EU im Februar eingegangen sind, 38 für die Finanzierung ausgewählt und 4 auf eine Reserveliste gesetzt. Der Studiengang Cartography ist der einzige ausgewählte Studiengang, der in Deutschland koordiniert wird. Der Höchstbetrag der uns zur Verfügung stehenden Finanzierung beträgt 2.111.840 EUR, was 48 Erasmus Mundus Joint Master Degree Stipendien entspricht (12 EU + 36 non-EU). Der Studiengang wird wie in der bestehenden Form weitergeführt, als Kooperationsstudiengang der TU München mit der TU Wien, TU Dresden und der Universität Twente.“ (Meng 2017)


Zwei neue Leitfäden von Runder Tisch GIS e.V.

Gleich zwei neue Leitfäden des Runden Tisch GIS befinden sich aktuell in der Vorbereitung und werden noch in diesem Jahr erscheinen. Den Anfang macht im Juli anlässlich des Mobilen GIS-Forums eine komplett überarbeitete und ergänzte Version 3.0 des Leitfadens Mobile GIS. Zur Intergeo im September 2017 wird danach der gemeinsam mit dem DVW entwickelte Leitfaden „Geodäsie und BIM“ die Rolle von Geodaten und Geodäten beim Building Information Modeling (BIM) beleuchten.

Mehr Info: https://rundertischgis.de/aktuelles/newsletter/344-newsletter-2-2017.html


Fachinformationsdienst Geowissenschaften der festen Erde

Die GeoUnion mit Vertretern des Fachinformationsdienstes Geowissenschaften der festen Erde (FID GEO) hat am 6. Februar die weitere Zusammenarbeit vereinbart . Die GeoUnion unterstützt die Aktivitäten des FID GEOs, der Beratung und Services zu den Themen "Elektronisches Publizieren", "Digitalisieren" sowie "Publikation von Forschungsdaten" für die geowissenschaftliche Community in Deutschland anbietet. Diese Angebote können die Sichtbarkeit unserer jeweiligen fachgesellschaftlichen Aktivitäten im digitalen Bereich deutlich steigern und zugleich unseren Mitgliedern sinnvolle und moderne Services für Ihre wissenschaftliche Arbeit bieten. Deshalb möchten wir Sie bitten, die Angebote in Ihren Gesellschaften in geeigneter Form zu bewerben, z.B. auf ihren Webseiten (News, Verlinkung) oder durch Nutzung interner Kommunikationskanäle zu den Mitgliedern. Nehmen Sie gern auch direkt Kontakt mit dem FID GEO auf, um gemeinsam über Maßnahmen zu sprechen, z.B. eine Einladung zu einer Gesellschafts-Veranstaltung, auf der der FID GEO seine Angebote vorstellt. Über die E-Mail Adresse info(at)fid-geo.de oder das Kontaktformular http://www.fidgeo.de/kontakt/ erreichen Sie den Projektkoordinator Norbert Pfurr an der SUB Göttingen sowie den Projektmitarbeiter Andreas Hübner am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ in Potsdam. Der Fachinformationsdienst Geowissenschaften der festen Erde ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt. Mehr Informationen auf den Webseiten: www.fidgeo.de.


Maius-Experiment

Das im Januar 2017 auf einer Sounding-Rakete in Kiruna durchgeführte Maius-Experiment (DLR-Förderung) ist ein wesentlicher Fortschritt der Quanteninertialsensorik für den Weltraum. (J. Flury, aus dem Hannoveraner SFB 1128 "Relativistische Geodäsie und Gravimetrie mit Quantensensoren (geo-Q))


GRACE Follow On Mock Data Challenge

Die ersten Runden der internationalen "GRACE Follow On Mock Data Challenge" sind angelaufen: http://geoq.uni-hannover.de/mock  (J. Flury, aus dem Hannoveraner SFB 1128 "Relativistische Geodäsie und Gravimetrie mit Quantensensoren (geo-Q))


Instandsetzung des historischen Helmert-Turmes

Eine Info-veranstaltung und Spendenaufruf fanden in Potsdam statt zur Instandsetzung des historischen Helmert-Turmes auf dem Telegrafenberg.  http://archiv.denkmalschutz.de/denkmale/aktuelle-projekte/helmertturm.html